Sonntag, 2. August 2020
Die Bedeutung von Geschenken in unserer Gesellschaft und zwischen Menschen
Es ist wieder ein Jahr vergangen, seit ich über Geburtstage im allgemeinen, und so auch meinen 25. gesprochen habe. Wie es der Zufall so wollte, hatte ich auch dieses Jahr wieder Geburtstag, und neben der Tatsache, dass er so trist und bedeutungslos war wie die zehn davor, spielte das Thema Geschenke eine größere Rolle.
Was ist die Bedeutung von Geschenken in unserer Gesellschaft? Bleiben wir dabei in unserem Kulturkreis, sagen wir Deutschland.
Geschenke sind vor allem in der Kinderwelt eine bedeutende Geste - Sie stellen, so perfide es auch sein mag, mit den drei Ankerpunkten des Materialismus - Ostern, Geburtstag, Weihnachten - so wie mit optionalen Zusatz-Events (Kindertag, Halloween, Valentienstag, ...) die Höhepunkte der regelmäßigen Festlichkeiten für die Kleinen dar, und wir erkaufen uns mit ihnen gutes Verhalten - sonst bringt der Weihnachtsmann nichts. Teure Gegenstände für gutes Betragen. Quid pro quo. Allein das würde schon einen längeren Beitrag rechtfertigen, aber darum sind wir nicht hier.
So wie man älter wird, verliert vor allem der eigene Geburtstag so wie auch das eher alberne Konzept der Geschenke zunehmend ihren Sinn - ich habe das im Geburtstags-Beitrag angesprochen - und die universell-akzeptierte, politsch-angehauchte Position 'Wir schenken uns nichts' nimmt vielerorts zu.
Besonders erwachsene Erwachsene nehmen Stellungen wie 'Ich brauche keinen Anlass um jemandem eine Freude zu machen' ein, und dann gibt es das rechtfertigungsähnliche 'Wir schenken uns nur eine Kleinigkeit', das von der Unsicherheit zeugt, das Konzept des Schenkens gänzlich aus der Nächstenliebe zu verbannen.
Manche Menschen behalten das gegenseitige Schenken aber auch vollends bei. Wenn man erwachsen ist, erkauft man sich damit aber in der Regel kein artiges Betragen mehr, sondern will plötzlich 'Zuneigung ausdrücken'. 'Eine Freude bereiten'. So zumindest die offiziele Version.
Meine Wahrnehmung ist, dass der wahre Grund für die Motivation der meisten erwachsenen Schenker die gute, alte gesellschaftliche Konvention ist. Eine unausgesprochene, auferlegte Pflicht, die man gegenüber seinen Bekannten in verschiedenen Abstufungen zu erledigen hat. Der Chef und die Arbeitskollegen? Hochoptional, kann man ignorieren. Entfernte Bekannte und gelegentliche Gesellschaft? Hm na ja, vielleicht ein paar Pralinen. Freunde und entfernte Familie? Schwierig da nichts zu liefern, wenigstens irgendwas Durchdachtes. Der feste Partner und die eigene Mutter? Fang schon mal an zu sparen.
Das hat der gute Sheldon aus Big Bang Theory
hervorragend ausgedrückt: Geschenke sind in der Welt der Erwachsenen eine gesellschaftliche Pflicht, der man sich zu fügen hat, wenn man nicht linksgrüne Farbe bekennt und 'sich nichts schenkt' - und sich dann dennoch immer was schenkt.
Dass Menschen, die erwachsen sind und unter keiner festen Verpflichtung stehen, für Geschenke mehr tun als nach dem Amazon-checkout auf 'Jetzt bezahlen' drücken, sich wirklich Mühe, Zeit und Gedanken mit Materialismus oder Aufmerksamkeiten machen, die sie nahestehenden Menschen zu festgesetzten Terminen zukommen lassen, ist außerordentlich selten. Ich bilde mir ein, so jemand zu sein.
Ich bin trotz meiner 26 Jahre in vielerlei Hinsicht Kind geblieben. Ich liebe Weihnachten, habe irgendwann mal meinen Geburtstag gemocht und verpflichte meine arme Mutter auch heute noch ab und zu zum Ostereiersuchen im smogverseuchten Hinterhofgarten. Ich bekomme gerne Geschenke. Der Reiz des Überraschtwerdens und die Vorfreude darauf, dass jemand mich als Mensch gesehen und mich gedanklich zur Analyse dekonstruiert hat, sind geblieben.
Und so mache ich es mir jedes Jahr mehr zur Aufgabe, Zeit, Geld und viele Gedanken in Geschenke zu investieren, die ich guten Freunden und Familie zukommen lasse, über die soziale Pflicht hinaus, weil ich sie als Ausdruck meiner Zuneigung und Wertschätzung ansehe. Ich möchte, wenn ich Persönliches verschenke, dass der Beschenkte sieht;
'Ich habe wir Gedanken über die Person gemacht, die du bist. Was du magst, was du nicht magst. Deine Bedürfnisse.'
Idealerweise ist mein Ansatz beim Schenken auch 'Wie kann ich das Leben oder den Alltag der Person EFFEKTIV und signifikant verbessern?'
Außerdem muss ich natürlich überraschen. Einen Geschenketypus den ich in der Aufzählung oben vergessen habe, dem aber auch meine Mutter und ich schändlicherweise jahrelang angehörten, ist der Wunschlisten-Schenker.
'Ich sag dir was ich will und du mir was du willst, und das kaufen wir uns dann gegenseitig.'
Es ist maximal pragmatisch und konkurrenzlos unromantisch. Jeder Beteiligte weiß, dass hier nur Geld getauscht und somit die soziale Pflicht erfüllt wird - die dafür gekauften Geschenke sind nur ein Zwischenhändler. Ich will das nicht, darum vermeide ich mittlerweile Auftragsgeschenke. Ich habe zwar jedes Mal ein oder zwei dabei, um bei der Person definitiv einen sicheren Hit zu erzielen, aber sie sollten nicht das Groß ausmachen.
Aber das bin ich. Ich kann meine Standards nicht auf Andere übertragen und nicht erwarten, dass diese genau so über das Thema Geschenke denken. Meine eigene Mutter bspw. hat sich dieses Jahr wirklich lange den Kopf darüber zerbrochen, was sie mir zum Geburtstag schenken soll. Seit wir kein Wunschlisten-Abarbeiten mehr machen, ist es für sie schwieriger geworden. Da 'Du musst mir nichts schenken' für sie keine Option war, sagte ich ihr 'Mach dir Gedanken über mich', was ähnlich nützlich war. Es hat die Gute Kraft und Zeit gekostet, ihren Sohn mit dessen Hobbies sie sich nicht identifizieren kann und der ihr oftmals ein Rätsel ist, so zu beschenken, dass es für mich wirklich überraschend wäre. Aber das hat sie. Sie hat mir eine Nintendo Switch geschenkt weil sie weiß, dass ich lange eine wollte, und eine japanische Süßigkeiten-Box, weil sie die Idee nett fand und meine Leidenschaft kennt. Ein Essen in einem Flugzeug-Wrack-Restaurant, weil ich Flugangst habe. Toll. Ich wusste das zu schätzen. Es kommt bei 'Gedanken-Geschenken' wirklich nicht auf den materiellen Wert an, auch wenn viele das leugnen. NATÜRLICH ist es auch wenn jemand sich Gedanken gemacht hat unangenehm so tun zu müssen als würde man sich freuen, und schlimmer noch, wenn er das merkt. Aber allein die Tatsache, DASS es ein überlegtes Geschenk ist, wertet die Intention auf und lässt (bei mir) Wertschätzung entstehen.
Ich habe gute Freunde, denen sind Anlässe und Geschenke herzlich egal. Doch wenn ich sie überlegt und überschwänglich beschenke, haben sie das Gefühl, ebenso teuer und eindrucksvoll zurückschenken zu müssen, weil sie sonst 'Schulden' bei mir haben und sich schlecht fühlen. Geschenke als unausgesprochener Tauschvertrag. Die Beteuerungen, dass meine Geschenke keine Investition sind und nicht auf einer Erwartung fußen, sondern für mich Ausdruck zur Wertschätzung bedeuten, helfen da wenig. Aber weil ihnen das Thema eben so egal ist, ist ihnen die Vorstellung, sich 'Gedanken zu machen' fremd, zuwider und schlichtweg zu anstrengend. 'Sich Gedanken machen' ist mehr Arbeit als man auf den ersten Blick denkt, was man zumeist erst merkt, wenn man mal mit dieser Aufgabenstellung konfrontiert wird. Was ist ein Mensch, mit dem ich gut befreundet bin und den ich kennen sollte? Was mag er, schätzt er, braucht er über schnöde Popkultur wie Videospiele oder Naschzeug hinaus?
Ganz unangenehm wird es, wenn Menschen über Geschenke 'verhandeln' lassen. Ein anschauliches Beispiel gibt der Fall eines Freundes ab, der vor besagtem Problem der Ratlosigkeit stand und im Gegensatz zu meiner Mutter nicht bereit war, die nötige Zeit und Kraft zu investieren um es zu lösen. Also bot er mir an mir einfach was auszusuchen, das er mir dann 'kauft'. Was wähle ich in einem solchen Fall aus? Wähle ich etwas Günstiges, um denjenigen nicht zu belasten? Wähle ich etwas, das ich mir auch einfach selbst kaufen könnte, womit es eigentlich den Ursprungsgedanken des Freude bereitens untergräbt? Nein, ich wähle dann in dem Fall etwas, das besonders schwierig zu erlangen ist, also etwas kostspieliger als mein Budget es zulässt, von dem ich aber weiß, dass der Beschenkende es sich leisten kann, und das mir eine wirkliche Freude bereiten würde.
Wenn dann von Schenkender Seite aus angefangen wird zu verhandeln, wird das Ganze gänzlich ad absurdum geführt, und ich winke sofort mit 'Ist schon gut, schenk mir was du möchtest' oder 'Ist okay, du hast recht' ab. Ich verhandle nicht über das Geschenk, das man mir bereiten möchte - Das Geschenk als Dienstleistung. Als gefühlte Verpflichtung des Freundes, der eigentlich kein Interesse daran hat, diese einzugehen. Unangenehm.
Ebenso unangenehm habe ich 'Spaßgeschenke' verordnet. Dies ist ein Phänomen, das mir vor allem als Kind zwischen 8 und 13 öfter begegnet ist - ich war in der Situation, dass ich einen Freund der Familie, entfernten Verwandten oder dem Partner meiner Mutter etwas zum Geburtstag oder zu Weihnachten schenken wollte (Dazumal hat mein simplizierendes Kinderhirn das zugegebenermaßen nur als Folge von Anstand abgeleitet, sprich, gesellschaftliche Konvention, da haben wir sie wieder). Als ich meine Mutter in meiner Ratlosigkeit immer wieder um Ideen bat, bekam ich stets die selbe Antwort: 'Was Lustiges'. Etwas Lustiges verschenken. Etwas, das den Beschenkten zum Lachen bringt. Nichts wirklich Wertiges oder gar etwas von Bedeutung, sondern ein witziger Ulk. Süß. Wenn man ein kleines Kind ist, von dem man es nicht anders erwartet. Aber auch als Jugendlicher und ja, als Erwachsener bekam ich diesen für meine Mutter gefühlten Allrounder-Lifehack noch mit auf den Weg. Etwas Lustiges verschenken.
Es klingt grundsätzlich charmant, hat aber folgenden, missmutigen Kern:
'Ich verschenke etwas Lustiges, um mir keine ernsthafte Mühe oder Gedanken um ein Geschenk machen zu müssen, etwas Lustiges kommt doch immer gut an, oder?'
Und welcher Beschenkte ist schon so verrucht, einem 'lustigen' Geschenk die kalte Schulter zu zeigen? Na gut, ich muss wohl einräumen, dass ich als Teenager mit einer symptomatischen Leidenschaft für 'Frozen/Die Eiskönigin' auch lachen musste, als meine Mutter mich zu Weihnachten, begleitet von ihrem immer animalischeren Gekacker, mehr als zehn einzeln verpackte Geschenke auspacken ließ, in denen ausnahmslos wertlose Frozen-Fanartikel waren - Frozen-Pappteller, Frozen-Servietten, Frozen-Radiergummi, Frozen-Schulblock, Frozen-Frozen.
"Du magst doch Eiskönigin" drückte sie zwischen den Lachtränen nach jedem ausgepackten Geschenk und leerem Gesichtsausdruck meinerseits aus der lachgeschundenen Kehle hervor.
Ja, ich mochte Frozen. Das hatte sie mir erfolgreich ausgetrieben. So kann man 'Gedanken machen' natürlich auch interpretieren. Danke, Mama.
Ich lege zu dem Geschenke-Potpourri, das ich mir nahestehenden Menschen in meiner jetzigen Lebensphase meistens bereite, bestehend aus Gedanken-Geschenk, Safe Hit und angegebenem Wunsch oft auch immer noch was 'Lustiges' bei - das kann nicht schaden. Man sollte dies nur nicht als Exklusivgeschenk weitergeben und sich somit vollkommen der Verantwortung entziehen, sich ein Mindestmaß an Mühe zu geben. Ignoriert man solche 'Gifting-basics' kann es schnell zu langen Gesichtern und unverhohlener Enttäuschung kommen.
Enttäuschung bei einem Beschenkten. Eine nicht-erfüllte Erwartungshaltung oder auch nur die Gewissheit, dass der spannnende Teil des Films vorbei ist und die Auflösung das Eintrittsgeld nicht wert war. Viele Menschen verbergen ihren Missmut, wenn sie sich über Geschenke nicht freuen, allein aus dem sogenannten Grundanstand heraus, aber darf man überhaupt enttäuscht sein, wenn es um Geschenke geht? Immerhin sind sie keine Dienstleistung sondern eine freiwillige Geste. Ja, ich finde man darf bezüglich Geschenken enttäuscht sein, aus allen obenstehenden Gründen - Geschenke sind Aussagen. Verpflichtende Anlässe oder Dienstleistungen sind Verträge mit klaren Anforderungen und Spielregeln, aber wenn es um freiwillige Geschenke geht, zeigt sich wirklich, was er oder sie für dich fühlt, welche Gedanken und Mühe er auf sich nimmt und ob er mehr tut als das bare Minimum. Nicht, dass man zwangsweise von Geschenken auf die Zuneigung eines Menschen schließen sollte - es gibt solche und solche Leute. Aber es gibt da eine Tendenz. Enttäuschung allerdings offenkundig zu zeigen ist auch mir zu unangebracht und unhöflich, weswegen ich es nach bestem Gewissen vermeide.
Doch gerade, wenn man nur wenige Menschen in seinem Leben hat die überhaupt auf die Idee kommen, dass man sich an seinem Geburtstag ja über eine Aufmerksamkeit freuen könnte, hängen die inneren Gesichtszüge umso schneller durch wenn sich herausstellt, dass diese einen nur 'abgearbeitet' haben.
Wie kann man hingegen Frust auf der Schenkenden Seite vermeiden, falls das Ausgesuchte nicht so knorke ankommt wie geplant? Einfach: Man beschenkt sich strategisch selbst.
Es war das Weihnachtsfest vor drei oder vier Jahren. Ich führte meiner Mutter gegenüber erstmals die Idee ein, sie komplett blind zu beschenken, also ohne ihr Wissen oder Mitwirken. Dinge wie ein Handwärmer, Ladekabel, ein Reiskocher, eine Wärmflasche oder rosane Schokolade wechselten dabei den Besitzer. Dinge, die ich für meine Mutter als garantierte Hits erdachte. Kaum eines davon wurde von ihr mehr als einmal benutzt, bevor es in seinem staubigen Grab im Unterschrank landete. Es wäre so tragisch, hätte meine Mutter mir ein halbes Jahr später nicht eben diese Geschenke, oder zumindest einige davon, ganz dreist selbst wieder untergeschoben. Plötzlich hatte ich einen Handwärmer und einen zweiten Reiskocher. Nicht schlecht. Zwar habe ich bisher nicht am moralischen Bungee-Jumping des strategischen 'Selbst-Beschenkens' teilgenommen und Leuten Kram geschenkt, den sie an mich zurückgeben sollten, aber im Bekanntenpreis kam das schon vor. Es ist sicherlich perfide, aber genau so sicherlich weniger verschwenderisch.
Und es ist nunmal eine unbestreitbare Tatsache, dass gerade Überraschungsgeschenke im Zweifelsfall einfach ein hohes Risiko-Investment sind. Ist man sich nicht zu 120 % sicher, dass Person X 'Das doch immer schon wollte' und 'Dringend benötigt', kann die gute Intention nach hinten losgehen, ein unangenehm-betretenes Schweigen um den Tannenbaum herum erzeugen und einem am Ende des Abends, wenn man sich vor Schuldgefühlen und Demütigung in den Schlaf weint den Gedanken einpflanzen, dass man vielleicht doch besser einfach die verdammte Designer-Mikrowelle für 2000 Tacken hätte kaufen sollen, die Mutti wegen der 'praktischen Warmhaltefunktion' und den 'tollen Lichteffekten' so gerne haben wollte. Überraschen ist ein Risiko, und Risiko ist ein Strategiespiel für mutige Menschen. Es ist eine Genugtuung, dass der Umkehrschluss mich berechtigt, den aus dem Zusammenhang gerissenen Satz 'Amazon ist für Feiglinge' schreiben zu können.
Amazon ist der Geschenke-Revolver des Feiglings.
Die eigene Kreativität und Entschlossenheit der geschliffene Säbel eines jeden schneidigen Aufmerksamkeiten-Generals.
Wollt ihr ein zitternder Feigling oder ein stolzgeschwellter General sein?
Stellt euch diese kleine, feine Frage das nächste Mal, bevor ihr noch kuz vor Weihnachten zu PRIMARK rennt und die heruntergesetzten Kinderhauthosen für euren Bruder einkauft, und eure Frau mit ein paar überteuerten LINDT-Pralinen abspeißt, für die sie das restliche Jahr über zu geizig ist.
Eure Entscheidung mag mehr Relevanz besitzen, als ihr glaubt. Sie ist das Zünglein an der Waage, ob der Geburtstag, das Weihnachtsfest oder einfach nur der Tag, an dem ihr jemandem etwas Gutes tun wolltet, für diese Person als der 'Der Tag, an dem ich mit X überrascht wurde' im Gedächtnis bleibt, oder wie so viele, bedeutungslose Feste als 'Ein weiterer Geburtstag, ein weiteres Weihnachten' im Hinterhirn verrammscht wird.
Aus großer Macht folgt große Verantwortung.
Also steck dir deinen scheiß Gutschein sonstwohin, du oberflächliches, faules, katzenbabymordendes Arschloch!
- Yoraiko
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